Tom Ford Plum Japonais

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Der Duft + –

Tom Ford Plum Japonais: Unkonventionell, sinnlich und dramatisch - eine Liaison orientalischer Aromen, durchzogen von asiatischer Kostbarkeit

Eine reichhaltige Melange unkonventioneller, betörender Aromen ist das blumig-orientalische Parfum Tom Ford Plum Japonais. Sein 2013 von Yann Vasnier ersonnenes Bouquet atmet die Düfte Asiens ebenso wie die des Orients. Japanische Pflaume, Safran und Zimt durchziehen die Luft, gefolgt von Immortelle, Pflaumenblüten und Kamelien, dem kostbaren Agarholz Oud, Bernstein und Benzoe, Tanne und Vanille. Sind Duftstufen samt eines Entrees und eines Fonds wahrnehmbar? Dazu differieren die Wahrnehmungen, und selbst Tom Ford selbst, der diese außergewöhnliche Duftkomposition basierend auf der Schönheit der japanischen Umeboshi-Pflaume als Teil kreieren ließ.

Tom Ford Plum Japonais war 2013 der erste der vier Atelier d' Orient-Düfte, die der US-Designer als Teil seiner Private Blend Kollektion emittierte. Sein sinnlich-rauchiges Gepräge spricht weibliche ebenso wie männliche Colognaisseure an, die die Reichhaltigkeit und den Luxus betörend süßer, herb-säuerlicher Nuancen lieben. Zimtrinde aus Laos, Saware-Scheinzypresse und Immortelle: Schon die exotischen Zutaten von Plum Japonais nehmen uns mit auf eine Route, die von Indien über Laos bis nach China und Japan reicht, von wo die herb-säuerlichen Aromen der Umeboshi-Pflaume stammen. Ihr sinnliches Aroma ist im Duft mit samtigem Pflaumenlikör umgeben, umworben vom Duft japanischer Kamelie und den dunklen Beiklängen des kostbaren Agarholzes. Warme Amber-Klänge, laotische Benzoe, Balsam-Absolue und eine Vanille-Infusion runden den facettenreichen Duft ab.

Basisnoten:

Safran

Laotischer Zimt

Immortelle

Sawara-Scheinzypresse

Kamelie

Oud

Amber

Siam-Benzoe

Tannenbalsam Absolue

Vanille

Parfümeur:

Yann Vasnier

Erscheinungsjahr:

2013

Der Parfümeur+–

Der Parfümeur des Tom Ford Plum Japonais: Yann Vasnier

Das Duftbouquet Tom Ford Plum Japonais stellt die Umeboshi-Pflaume einer unkonventionellen Mischung asiatischer Zutaten gegenüber. Zimtrinde aus Laos, orientalischem Safran, Sawara-Zypressen, Pflaumenlikör-Akkorden, weißem Vanille-Absolue und einer molekularen Infusion. Damit wagte sich sein Schöpfer, Givaudan-Kompositeur Yann Vasnier, in die Duftriege des Parisers Serge Lutens vor, der mit seinen exzentrischen Duftgeschichten Meisterrang erklomm.

"Ich war stets fasziniert von den ungewöhnlichen Zutaten exotischer Kulturen", erklärte Tom Ford anlässlich der Einführung seiner Atelier d'Orient-Kollektion. "Die Umeboshi-Pflaume hat als exquisite Zutat in der orientalischen Kultur große Bedeutung: In China und Japan ist sie heiliges Symbol des Frühlings." Inspiriert von ihrer Textur und ihres üppigen Aromas habe er ihr deshalb einen Duft gewidmet.

Yann Vasnier, Kreateur der 1991 Cerrutti Collection, des Tom Ford Black Orchid und des Solid Perfumes Velvet Orchid (2016) komponierte die Rezeptur hierfür als "Floral Fruity", bestehend aus Umeboshi-Pflaume, Safran und Zimtrinde, Immortelle und Pflaumenblüte, Kamelie und Oud, Amber und Benzoe sowie würziger Tanne, weich umrahmt von Vanillenoten.

Vasnier glänzte in seiner Laufbahn bereits durch erdig-holzige Oriental-Nischendüfte ebenso wie durch klassische Floral-Kompositionen. In der Bretagne geboren, inspirierten den Sohn aus bürgerlichem Hause früh die gepflegten Blumengärten seiner Heimat, die ihn bewogen, die Parfümeurslaufbahn einzuschlagen. Er debütierte bei Givaudan, absolvierte die ISIPCA-Ausbildung und gewann bereits 2001 den International Young Perfumers Award. Für Givaudan schuf Yann Vasnier die Düfte Lola und Bang by Marc Jacobs. Zudem kreierte er für Tom Ford, Divine, Donna Karan NY und Comme des Garçons.

Die Private Blend Collection, Tom Fords eigenes Duftlabor, lebt von inspirativen Duftdesignern wie Vasnier. Von einigen für seine übertriebene "Lautstärke" kritisiert, gelten Düfte wie das Plum Japonais in der Duftwelt doch als raffinierte und dabei äußerst ausgewogene Meisterwerke. Pflaumen und Früchte, sinnlich-florale und würzige Aromen, durchsetzt von der Süße des Pflaumenlikörs: Wer diese sinnliche Melange liebt, findet in Tom Ford Plum Japonais sein passendes Duftbouquet.

Der Flakon+–

Klassisch-edel und lichtgeschützt: Der Design-Flakon des Tom Ford Plum Japonais

Tom Fords Plum Japonais präsentiert sich, passend zu den übrigen Düften seiner Private Blend Sammlerkollektion, in der für sie charakteristischen Flasche aus edlem, transparent-braunem Cognacglas. Ebenso harmonieren sein goldenes Label, umspielt vom Glanz der wuchtigen, säulenförmigen Verschlusskappe der Eau de Parfum-Zerstäuberedition, und der schwarze Karton mit Goldetikett und Bauchbinde mit den übrigen Flakons der Duftedition. Geschnittene Kanten und der leicht sinnlich gemoldete Korpus seines Flakons illustrieren die Angelpunkte von Tom Fords Private Blend Duftkonzept: Die Umarmung von Orient und Okzident, von Sinnlichkeit und Modernität.

Ursprünglich wurden Tom Ford Plum Japonais und seine Partnerdüfte Shanghai Lily, Fleur de Chine und Rive d'Ambre (alle erschienen 2013) im klassischen Schüttflakon mit rundem Glasstöpsel emittiert, der auch heute noch zum Premium-Preis erhältlich ist. Das handlichere Eau de Parfum Spray eignet sich demgegenüber als Geschenk ebenso wie ein Eyecatcher im Zusammenspiel mit den übrigen drei Atelier d' Orient-Düfte, die die Duftharmonien Asiens und des Orients, jedes auf seine individuelle Weise, interpretieren.

Die Werbung+–

Die Marketingkkampagne um den Private-Blend-Duft Tom Ford Plum Japonais

Als Abbild der sinnlichsten Düfte und Geschmäcker Asiens erschien das Tom Ford Plum Japonais eingebettet in die Print-Kampagne für die Atelier d'Orient-Kollektion des US-Modedesigners, flankiert nur von Presse- und Blogartikeln als Antwort auf seine persönliche Duftvorstellung in seinem New Yorker Flagshipstore. Die Printkapagne zeigt den Flakon des Plum Japonais und seine drei Partnerflakons, jeden auf seine spezifische Weise bildlich unterlegt. Das rot-weiße Blütendesign im Hintergrund des Flakons von Plum Japonais evoziert unmittelbar die Bilder und Motive des Duftes Flower by Kenzo mit seiner roten Mohnblume. Pulsierender als dieses Lifestyle-Parfum von Kenzo, doch stiller als die übrigen Atelier d'Orient-Düfte mit den Themen China, Shanghai und Amber sind der Dufte ebenso wie das Poster von Tom Ford Plum Japonais.

Mit seiner edlen, extravaganten Nischenkomposition und der Kampagne für Tom Ford Plum Japonais, die 2013 im Schatten der Werbekampagnen für die Düfte Black Orchid und Sahara Noir stand, entsprach Tom Ford dem neuen, minimalistischen Kurs seiner Mode, die sich in diesem Jahr deutlich von ihrer extrovertierten Formensprache abwandte. Ebenso wie Tom Fords Mode wurden seine Düfte introvertierter und erwachsener. Anstelle mit Tabus durch erotische Bilder zu brechen, verschrieb er sich einer neuen, sachlich-sinnlichen Ästhetik. Diese spielt, wie die Food-Fotografie, mit Objekten und Hintergründen, um die olfaktorische Erfahrung künstlerisch abzubilden.

Mit der Ikonografie des Flakons selbst als Sinnbild seiner Erfahrung wird das Dufterlebnis zudem individueller. Ohne Vorbilder entdeckt jede Frau und jeder Mann das Bouquet des Tom Ford Plum Japonais individuell, an sich selbst ebenso wie an seinem Gegenüber. Denn jede Haut, jede Aura und Persönlichkeit verschmilzt anders mit den komplexen Duftstrukturen des Parfums und kreiert einen unverwechselbaren Duftabdruck.