Von den schottischen Highlands inspiriert: Atkinsons The Big Bad Cedar

Seit 2016 gibt es Atkinsons The Big Bad Cedar. Der Duft aus der The Contemporary Collection wurde inspiriert von den schottischen Highlands. Aber nicht von den unvergleichlichen Bergen, sondern von den teils weiten, offenen Flächen, auf denen Heide sich mühsam an Felsen festklammert. Auf dem, wenn überhaupt, nur einige wenige niedrige Bäumchen wachsen und die dieses ganz besondere Flair hat. Wer einmal in diesem grandiosen Bereich Schottlands war, wird das nie vergessen.

Kopfnoten:
Herznoten:
Basisnoten:
Erscheinungsjahr:

Um diesen Eindruck in einen Duft zu bannen, hat Atkinsons The Big Bad Cedar eine Kopfnote aus Kardamom, Muskatellersalbei und Ginster. Als Solist tritt in der Herznote die nordamerikanische Virginazeder auf, die die Rolle der "Big Bad Cedar" spielt. Sie wird eingerahmt von frischem Moos und weichem Cashmeran in der Basis. Der Unisexduft hat eine außerordentliche Haltbarkeit und Sillage, zeigt sich mit einer eindrucksvollen Duftpräsenz und ist einfach perfekt für die kalte Jahreszeit. Es ist kein Allrounder, aber auch kein extremer Nischenduft, der andere Menschen vielleicht erschreckt. Atkinsons The Big Bad Cedar ist ein Statement, das sehr gut in der Freizeit, abends oder zum Ausgehen getragen werden kann. Mit Atkinsons The Big Bad Cedar richtet das Label sich an die Menschen, die das Besondere nicht nur suchen, sondern auch finden wollen.

Große Namen für ein großes Label

Was mit James Atkinson begann, ist heute Teil eines weltumspannenden Mythos. Atkinsons, das Label mit dem Bären, ist ein Synonym für Luxus, für britischen Stil, für Tradition und natürlich auch für hervorragende Düfte. Auch wenn das Label seine Herkunft als Barbier nie ganz vergessen hat und heute noch Rasierseifen und ähnliche Pflegeprodukte anbietet. Doch ganz gleich, welche Produkte des Labels man sich anschaut, die Namen der Parfümeure werden nur höchst selten genannt. Auch der Künstler hinter Atkinsons The Big Bad Cedar ist unbekannt. Vielleicht liegt dies daran, dass man sich bei Atkinsons auf den Duft konzentrieren will, was auch der Grund ist, warum die Flakons überwiegend recht schlicht gehalten sind. Vielleicht möchte das Label, dass man raten soll, vielleicht soll es auch einfach kein Kaufgrund sein, dass ein bestimmter Parfümeur verantwortlich ist. Was auch immer der Grund ist, er trägt definitiv zu dem Mythos bei, den dieses Haus um sich gewoben hat.

Seit einigen Jahren werden die Atkinsons Düfte schon von der Perfume Holding vermarktet, doch auch dort hält man sich bedeckt, wenn es um die Nasen von Atkinsons geht. Die Namen, die durchgesickert sind, gehören zu den größten der Branche. Amandine Clerc-Marie, Christine Nagel, Julie Pluchet, Violaine Collas, Maurice Roucel, Fabrice Pellegrin, Benoist Lapouza und Francis Deleamont waren oder sind, zusammen mit CPL Aromas, für Atkinsons tätig. Ihre Leidenschaft und Hingabe, gepaart mit einer gehörigen Menge Talent, ist für das britische Traditionslabel das Wichtigste. Mit Sicherheit waren es noch weit mehr Parfümeure und kreative Köpfe, doch wie gesagt, man weiß nicht, wer es war oder ist. Auf jeden Fall ziehen die Düfte, wie Atkinsons The Big Bad Cedar, alle in ihren Bann.

Ein erhabenes Design: Atkinsons The Big Bad Cedar

Der Flakon von Atkinsons The Big Bad Cedar ist recht groß und liegt schwer in der Hand. Gearbeitet aus klarem Glas hat der Flakon die Form eines Flachmanns. Der schwere Boden trägt den Namen "Atkinsons" in einer erhabenen Schrift aus Glas auf Glas. Gerade Linien laufen an dem Flakon empor und rahmen das kreisrunde silberne Emblem ein. Darauf ist neben dem Bärenlogo auch der Name des Duftes, Atkinsons The Big Bad Cedar, zu lesen. Der hellbraune Duft wirkt mit diesem Emblem wie eine Holzwand, an der eine Medaille hängt. Verschlossen wird der Flakon aus mit einem silbernen Verschluss, der sich wie ein klassischer Zylinder nach oben hin öffnet und dank eines feinen Musters zu funkeln scheint.

Diese Verschlüsse sind Markenzeichen für die jeweiligen Collections von Atkinsons. Entworfen wurde der Flakon von Atkinsons The Big Bad Cedar so wie die anderen Collection-Flakons von Thierry de Baschmakoff und seinem Designstudio Aesthete.

Stil ist stets in Mode

Labels wie Atkinsons, die schon seit Jahrhunderten erfolgreich Düfte kreieren, machen in der Regel keine Werbung. Das haben sie nicht nötig, denn die Fangemeinde der außergewöhnlichen und luxuriösen Parfums und Pflegeprodukte von Atkinsons wächst auch ohne entsprechende Kampagne.

1799 muss James Atkinson, als er nach London kommt, sich noch die Hacken ablaufen und einen Bären zu Werbezwecken und als Wachtier einsetzen. Doch schon bald findet die High Society von London Gefallen an seinen Düften, selbst Queen Victoria ist begeistert. Danach hat Atkinsons es nie wieder nötig, Werbung zu machen. Denn die Mitglieder des Hochadels, die Stars der damaligen Zeit, tauschen sich aus und sind sich einig, dass Atkinsons der neue Star am Duft-Himmel ist. Und wer Napoleon oder Queen Victoria zu seinen persönlichen Kunden zählen kann, dem rennen alle die Türen ein. Heute sind es immer noch die Reichen und Schönen, die Atkinsons tragen und jeden Duft, so wie Atkinsons The Big Bad Cedar, des Labels mit dem Bären feiern.

Atkinsons bezeichnet sich selbst als das Zentrum von Parfum-Snobismus. Das Motto "Echter Stil ist niemals unmodern" spiegelt sich in allem, was das Label aus der Old Bond Street in London anpackt. Selbst der Bär, der nun in Anzug und Krawatte den Gentleman gibt, ist Teil dieses geförderten Snobismus. Damit möchte man ausdrücken, dass man sich in der Vergangenheit nicht verbogen hat und heute nicht damit anfängt. Atkinsons ist ein Luxuslabel, war nie für die Straße und wollte immer an die Spitze. Genau da befindet sich das Label völlig zu Recht. Düfte wie Atkinsons The Big Bad Cedar festigen diese Position und beweisen, dass Qualität absolut kein Verfallsdatum hat.

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