Meister der Gegensätze: Dominique Ropion entwickelte Kenzo Jungle
Star-Parfumeur Dominique Ropion ist die feine Nase hinter Kenzo Jungle. Wie viele seiner Kollegen hat der Franzose eine Ausbildung an der Bertrand Dupont Schule für Parfumeure in Grasse absolvieren lassen und wurde später einer der Besten seiner Zunft. Sein Können hat er dabei nicht zuletzt dem französischen Star-Parfumeur Jean-Louis Sieuzac zu verdanken, der ihm wichtige Kunstgriffe in der Parfumherstellung beibrachte.
Passend zum Label Kenzo ist auch Dominique Ropion ein Freund der Extreme. Seine Freude am Risiko und die Bereitschaft, immer wieder zu experimentieren, machen ihn außerdem zu einem der innovativsten und mutigsten Parfumeure seiner Generation. Ropions Arbeitsstil gleicht dem eines Uhrmachers – ein Handwerk, für das er sich selbst sehr interessiert. Mit der gleichen Präzision tüftelt er an seinen Kreationen, stimmt einzelne Akkorde so lange ab, bis sie zu einem gemeinsamen und harmonischen Glockenschlag ertönen. Das alles macht Ropion mit großer Sorgfalt und einer Engelsgeduld.
Doch der Erfolg ist dem Parfumeur nicht in den Schoß gefallen. Vielmehr ist er das Ergebnis einer langen Suche nach dem Geheimnis der chemischen Zusammensetzung des Blumenduftes. Außerdem eignete er sich ein großes Wissen über natürliche Rohstoffe an. Neben Kenzo kann Ropion auf weitere namhafte Kunden verweisen. So entwickelte er beispielsweise Euphoria von Calvin Klein, My Queen für den verstorbenen Modeschöpfer Alexander McQueen. Außerdem kreierte der Meister diverse Düfte für Burberry, Givenchy, Paco Rabanne oder Yves Saint Laurent. Zu seinen bekanntesten Erfindungen gehören Alien von Thierry Mugler, Flowerbomb von Viktor und Rolf sowie La Vie Est Belle von Lancôme.