Aigner Iconista

Von Frankreich nach Großbritannien

Die kreative Nase hinter Aigner Iconista ist eine Dame, die noch nicht lange in der Parfum-Welt zuhause ist. Es handelt sich um Julie Pluchet, die in Frankreich geboren und aufgewachsen ist, aber mittlerweile in Großbritannien lebt und erfolgreich arbeitet.

Julie Pluchet wollte, nach eigener Aussage, schon immer in der Parfumbranche arbeiten. Die Entwicklerin von Aigner Iconista begann ihre Ausbildung im Jahr 2002. Als sie ihre Lehre abgeschlossen hatte, begann sie zunächst für M.L.W. Fragrance in Bonneuil-sur-Marne in Frankreich zu arbeiten. Recht schnell beschloss Julie Pluchet aber, dass sie nach Großbritannien gehen wollte und arbeitete im Anschluss bei Fragrance Oils plc im englischen Manchester. Seit dem Jahr 2014 arbeitet sie nun bei CPL Aromas in Bishop's Stortford. Julie Pluchet hat ihren Wohnsitz im Ort Chelmsford, oft arbeitet sie auch von dort aus.

Laut Pluchet unterscheiden sich die Parfumerie-Branchen von Frankreich und England in vielem. So wurde den Franzosen meist die Parfumerie in die Wiege gelegt, während die schönsten Kompositionen der Briten durch reine Zufälle entstünden. Außerdem glaubt Pluchet, dass man die Künste der Düfte mit Musik vergleichen kann. So kann ein trainiertes Gehör alle einzelnen Akkorde und Instrumente eines Liedes erkennen, während der Ungeübte nur das große Ganze hören. Genauso verhält es sich mit den Düften, man könne seinen Geruchssinn trainieren. Auch wenn Julie Pluchet noch nicht so lange wie andere Parfumeure in der Branche tätig ist, mindert das natürlich nicht ihr Talent. Die Newcomerin hat bereits an einigen erfolgreichen Düften mitgewirkt, so wie zum Beispiel Aigner Iconista. Tatsache ist, dass wir sicher noch viel von ihr hören und vor allem duften dürfen.

Von Taschen inspiriert

Der Flakon des Damenduftes Aigner Iconista hat eine klassische Quaderform, die allerdings einer außergewöhnlichen Umgestaltung unterzogen wurde. Das Design des Parfumflakons erinnert nämlich an die für die Marke Aigner typischen Handtaschen. Der Flakon von Aigner Iconista ist mit einem, optisch Leder zum Verwechseln ähnlichem, Stoff überzogen und nimmt sogar das Logo in Hufeisenoptik als "Taschenverschluss" wieder auf, eben wie beim Original. Der Überzug strahlt in Fliedertönen. Die hellen und dunklen Farben harmonieren ausgezeichnet mit dem in Silber angebrachten Logo. Der Name des Duftes, Aigner Iconista, ist in silbernen Buchstaben eingeprägt. Das Glas des Flakons an sich ist klassisch klar und so sieht man die pinke Farbe des Parfums deutlich herausscheinen. Die Kappe des Duftflakons ist ebenfalls in klassischer Form und Silber gehalten. Durch den hochwertigen Sprühkopf, der ebenfalls Silber ist, entsteht feiner Sprühnebel, was die Dosierung vereinfacht. Die Umverpackung ist ebenfalls in Flieder gehalten und nennt, silbern eingeprägt, Name und Füllmenge auf der Vorderseite.

Seit über 50 Jahren etabliert und beliebt

Die Marke Aigner, die 2019 den Duft Aigner Iconista auf den Markt gebracht hat, ist hauptsächlich für Lederwaren wie Schuhe und Taschen, sowie für die Herstellung von Kleidung und Accessoires bekannt. Doch zusätzlich dazu bringt Aigner schon seit längerem eigene Duftkreationen auf den Markt. Sowohl für Herren als auch für Damen gibt es bereits viele unterschiedliche Kollektionen, meistens gleich mit den passenden Pflegeprodukten. Ein gutes Beispiel ist der Damenduft Aigner Iconista.

Gründer ist der im Jahre 1904 in Ungarn geborene Modedesigner Etienne Aigner, der mit seiner 1950 in New York vorgestellten Taschenkollektion für viel Aufsehen gesorgt hat. Wenige Jahre danach traf er auf Heiner H. Rankl aus Deutschland. Zusammen gründeten die beiden im Jahr 1965 in München die Marke Aigner. In den 1980ern hat Aigner seine Produktpalette deutlich erweitert und beispielsweise auch Gürtel produziert. Außerdem wagten sie den Schritt, sowohl Uhren als Modeschmuck herzustellen und anzubieten - mit Erfolg! Im Jahr 1990 führten Aigner und Rankl erstmals Modekollektionen für Damen und Herren vor. Nachdem der Gründer und Designer Etienne Aigner im Jahr 2000 in New York verstorben war, wurde es kurzzeitig still um die Kultmarke. Drei Jahre später allerdings meldeten sich die Nachfolger mit einem großen Knall und dem Relaunch der Marke zurück und präsentierten sich mit ihrem Debut auf den Mailänder Modenschauen. Nur zwei Jahre später, im Jahr 2005, wurden bereits mehr als 20 neue Aigner Läden eröffnet.

Der Erfolg der Kultmarke lässt sich ganz einfach durch deren Werte erklären. Aigner legt auch heute noch großen Wert auf außergewöhnliche Handwerkskunst, höchste Qualität und Perfektion, mit manueller Fertigung und Liebe zum Detail.