Aerin Lauder komponierte ihren Duft Aerin Aegea Blossom gemeinsam mit Parfumlegende Olivier Cresp
Aerin Lauder verlässt sich bei der Kreation ihrer Düfte auf ihre Sensibilität bei der Umsetzung ihrer Sinneseindrücke in olfaktorische Bilder. Unterstützt wird sie von Olivier Cresp, Seniorparfumeur bei Firmenich. Der Bruder der Duftdesignerin Françoise Caron wurde 1955 in Grasse geboren, wo bereits sein Großvater und Vater mit Duftrohstoffen handelten. 1975 begann er seine Kompositeurslaufbahn, um so bedeutende Düfte wie Thierry Mugler Angel (1992), Dolce & Gabbana Light Blue (2001), Nina Ricci Nina (2006) und Dior Dune pour Homme (1997) zu komponieren. Direkt aus seiner Feder stammen Aerin Rose de Grasse (2017), Aerin Rose Cocoa (2019) und Aerin Ambrette de Noir (2020).
Sei es mit Givenchy Gentleman (1974), Amouage Bracken Man (2016) oder YSL Back Opium (1977): Stets zieht die Noblesse seiner Düfte sein Publikum in seinen Bann. Denn Olivier Cresp, auch als "Prinz von Grasse" betitelt, hütet die Duftformeln seiner Dynastie, die von seinem Urgroßvater, der Rosen und Jasmin anbaute, an dessen Söhne, Enkel und Urenkel weitergegeben wurden, bis hin zu Oliviers Sohn Sébastien.
Bei Aerin Aegea Blossom und den übrigen Aerin-Kollektionsdüften fungierte Cresp als Duftkoordinator. Denn der Meisterparfumeur, bereits 2007 Parfumeur des Jahres, fördert leidenschaftlich gerne junge Talente, um ihnen die Raffinesse seiner Kompositionen, die ebenso figurativ wie sorgfältig konstruiert sind, zu vermitteln.
Aerin Lauder ist, wie sie sagt, Kreateurin einer Duftgarderobe, die jede für sich entdecken sollte, die passend nuancierte Bouquets für individuelle Gelegenheiten liebt. Die Parfums ihrer Großmutter Estée Parfums haben sich ebenso in ihr Duftgedächtnis eingeprägt wie die der amerikanischen Landschaften, die sie auch in ihren Reiseführern Aspen Style (2017) und Palm (2019) beschreibt.