Bei einem ausgiebigen Sonnenbad am Strand oder beim Skifahren im Winter ist es wichtig, die Haut schon vorher mit einer Sonnencreme zu verwöhnen. Das ist nicht nur ein wahrer Frische- und Feuchtigkeitskick für die Haut, sondern durch eine gezielte Pflege kann die Aufenthaltsdauer in der Sonne um ein paar Minuten verlängert werden. Viele Menschen vergessen jedoch, dass auch die Pflege danach unabdingbar ist. Nicht nur, weil die Gesichts- und Körperhaut durch den Einfluss der Sonnenstrahlen strapaziert wurde, es gibt viele weitere gute Gründe für eine After-Sun-Pflege.
Sonnenanbeter, die bei heißem Wetter nur in Shorts oder lediglich mit einem Bikini bekleidet die Wärme und das herrliche Ambiente genießen, bieten der Sonne - oft, ohne es zu wissen - eine riesige Angriffsfläche. So ist die Haut das größte Organ des Menschen. Dieses ist aber der UV-Strahlung bei einem stundenlangen Bad in der Sonne schutzlos ausgeliefert. Sorgfältiges Eincremen ist deshalb ein Muss. Ebenso wichtig ist es, die Haut auch nach dem Sonnenbaden zu pflegen.
Wenn die Temperaturen im Sommer das 30-Grad-Level übersteigen, schwitzt der Körper naturgemäß sehr stark. Somit verliert die Haut nahezu stetig an Flüssigkeit. Darüber hinaus trocknen salziges Meerwasser oder das im Swimmingpool enthaltene Chlor die Epidermis aus. Schnell sind dann kleine Trockenheitsfältchen oder gar schuppige Hautstellen erkennbar. Das bedeutet, dass die Haut schnellstmöglich mit einer Extraportion Feuchtigkeit versorgt werden muss. Nach einem entspannenden Tag am Strand oder am Pool genügt es allerdings nicht, "irgendeine" Bodylotion aufzutragen. Sicherlich ist dasine durchaus sinnvolle Lösung, um die Haut ganz im allgemeinen mit Feuchtigkeit und Nährstoffen zu versorgen. Im Vergleich zur After-Sun-Pflege hat eine "normale" Körpermilch hingegen meist weniger zu bieten. Das, was die Haut jetzt braucht, ist ein qualitativ hochwertiges Après-Sun Produkt, das Feuchtigkeitsdefizite schnell ausgleicht und die nötigen Vitamine und Mineralstoffe zuführt. Gleichzeitig ist es mit einem Après-Sun auch möglich, die Bräune zu intensivieren und den Effekt des getönten Teints zu verlängern.
Bei näherer Betrachtung wird schnell deutlich, dass die Haut nach dem Sonnenbaden trotz sorgfältigen Eincremens gerötet ist, spannt oder sogar schmerzt. Wenn sich spätestens am Abend eines schönen Sommertages eine gleichmäßige Bräune zeigt, so ist das einerseits zwar sehr nett anzusehen. Andererseits ist aber auch gebräunte Haut ein Zeichen dafür, dass Zellschädigungen in den tieferen Ebenen der Haut vorliegen. Denn dies ist ein klares Indiz dafür, dass die Zellen buchstäblich einen Kampf gegen die UV-Strahlen ausgefochten haben. Das heißt nun sicherlich nicht, dass es fortan tabu sein sollte, genüsslich in der Sonne zu relaxen. Stattdessen wird aber sehr wohl deutlich, wie wichtig ein After-Sun-Treatment ist. Dadurch erhält die Haut praktisch eine zweite Chance, sich zu erholen und die strapazierten Zellen mit frischer Energie und nährenden Vitaminen zu versorgen.
Die Auswahl in Bezug auf After-Sun-Pflegeprodukte ist riesig. Je nach Hauttyp bietet sich eine klassische After-Sun-Creme an, die im Vergleich zum Spray sehr reichhaltig und pflegend ist. Das liegt vornehmlich am hohen Lipidanteil. Sprays wiederum sind leicht, sie lassen sich einfach auftragen und können mit wenigen Handgriffen auf der Hautoberfläche verteilt werden. After-Sun-Sprays ziehen schnell ein und transportieren die enthaltenen Feuchtigkeitsmoleküle schnell und tief in die Haut. Kinder und Erwachsene gleichermaßen sollten sich nach dem Sonnenbaden eine Après-Sun-Pflege gönnen. Das entlastet die Haut, erhält die Bräune länger aufrecht - man beugt überdies der Entstehung von Falten vor.